Corona, Lockdown und die (mögliche) zweite Welle – Ein Blick zurück aber vor allem nach vorn!
Seit Mitte März ist unsere Welt eine andere. Ein kleines Virus, Covid 19, löst eine weltweite Pandemie aus und damit einen Lockdown, der alles auf den Kopf stellt. Rien ne va plus, Nichts geht mehr!
Viele Unternehmen, die diese wirtschaftliche Katastrophe überlebt haben, kämpfen noch immer mit den Folgen und sehen sich weiterhin überwältigenden Herausforderungen gegenüber. Sie müssen den Auswirkungen der Pandemie begegnen und dabei permanent völlig unbekannte Situationen meistern. Aus schierer Notwendigkeit heraus haben sich die Unternehmen bislang vorrangig auf kurzfristige Maßnahmen konzentriert, um ihre Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten zu schützen – und Lieferketten möglichst intakt zu halten. Gleichzeitig mussten sie alles daransetzen, ihren Umsatz zu stabilisieren und sich um ihre Kunden kümmern. Einige konnten ihr Geschäft an die neue Bedarfssituation anpassen und neue Wachstumsmöglichkeiten finden.
Wie stabil sind Ihre Lieferketten?
Aktuell durchleben wir eine – gefühlt – ruhige Phase. Die Versorgung von Schutzprodukten, vor allem im medizinischen Bereich ist gut, die Läger sind bestückt und definitiv besser aufgestellt als im Februar dieses Jahres. Zudem sind die Preise im Vergleich zum März/April wieder stark gesunken (-50 bis -60%) auch wenn das Preisniveau insgesamt immer noch höher ist als im Vorjahr.
Auch die globalen Lieferketten scheinen wieder stabil, nicht zuletzt, weil das Frachtangebotsvolumen gestiegen ist. Der Stau bei der Verzollung ist aufgelöst, der internationale Handelsverkehr zieht wieder an.
Geht der Trend also wieder Richtung „Business as usual“? Vorsicht ist geboten! Eine zweite Corona-Welle ist immer noch möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich.
Die mögliche zweite Welle: aktives Risikomanagement ist wichtiger denn je
Unternehmen wenden sich aktiv der unmittelbaren Zukunft zu. Aber die weitere wirtschaftliche Entwicklung ist unvorhersehbar und eine Erholung wird dauern. Damit entstehen gleichzeitig in kürzester Zeit neue Wettbewerbsrisiken. Eine Rückkehr zu gewohnten Prozessen scheint unwahrscheinlich.
Die aktuelle Situation kann mit dem physikalischen Prinzip einer Rückbewegung des ausgeschlagenen Pendels verglichen werden. Der Schwung ist bedingt durch die Fallhöhe enorm und der Ausschlag (2te Welle) wird (sehr wahrscheinlich) kommen.
Darauf müssen wir uns vorbereiten. Achtsamkeit und Wachsamkeit sind wichtige Begleiter unseres Unternehmerdaseins. Mehr denn je kommt es jetzt auf reibungslose Lieferketten an. Unternehmen sind gefordert, in kürzester Zeit zuverlässig Waren auszuliefern. Vor allem gegenüber infektionsgefährdeten Zielgruppen oder im medizinischen Sektor. Viele Anbieter / Hersteller sind aus dem Markt verschwunden oder haben ihre (Export-) Zulassungen verloren.
Die übrigen Anbieter / Hersteller arbeiten am Limit und sind damit gleichzeitig anfällig für technische Störungen und Ausfälle. Spekulation und künstliche Nachfrage erreichen (neue) historische Ausmaße (Beispiel Nitrilhandschuhe). Viele Unternehmen haben oder werden demnächst (wieder) Bedarfe an Schutzprodukten wie Masken, Handschuhen und Desinfektionsmitteln haben. Können die Anbieter dann auch liefern?
Man muss nicht in die Ferne schweifen – regionale Zulieferer sind gerüstet
Das Ziel sollte ein präventives, vorausschauendes Verhalten und Handeln sein, damit es nicht wieder zu den „Feuerlösch-Aktionen“ wie im vergangenen März/April kommt. Die Lösungen sind hier vor Ort. In unserer Region. Sofort verfügbar, kontinuierlich verfügbar und zu besten Konditionen.
Corona ist noch nicht besiegt. Aber mit Achtsamkeit, Wachsamkeit und einer ordentlichen Portion Vernunft behalten wir auch kommende schwierige Situationen im Griff.